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Ostenhellweg 71 - 59192 Bergkamen - Rünthe Telefon 02389 / 2171 Fax 02389 / 537061 Email: post@bauernhof-schulze-elberg.de |
Kamee
ist"GP-Stute"... Unsere Stute Kamee v. Matador a.d. Katja v. Windesi xx/Burnus ox ist von der Zuchtleitung des Trakehner-Verbandes in das Zuchtprogramm "Gezielte Paarung" (GP) aufgenommen worden. Für dieses Programm sind etwa 600 aller zur Zeit in der Trakehner-Zucht befindlichen Stuten aufgenommen, die nach sportlichen Erfolgen: -der Nachkommen -Eigenleistung -Verwandtenleistung (Geschwister, Vorfahren,..)
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Heinrich
Schulze Elberg war ein erfolgreicher ländlicher Reiter, strenger
Ausbilder und erfolgreicher Züchter, bis ihn ein unglücklicher
Reitunfall in den Rollstuhl zwang. Dank der guten Pflege durch seine
Familie machte sein Heilungs-prozess stetige Fortschritte, doch am Ende
reichte die Kraft nicht aus: er verstarb im Februar 2007. Heinrich war
mit vielen Größen des deutschen Reitsports bekannt und einige
Jahre am Parcoursaufbau in der Dortmunder Westfalenhalle beteiligt.
Er war ein Guter...
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Auf dem Foto reitet Heinrich KAMEE ("erhaben
geschliffener Edelstein"), eine Trakehnerstute von MATADOR aus
der KATJA von WINDESI xx. KATJA stammt aus der Familie der KARIN, der
einzigen Scheckfamilie des deutschen Trakehnerverbandes.
Heinrich war übrigens auch mit Leib und Seele Jäger. Regelmäßig zu seinem Geburtstag kamen die Jagdhornbläser und brachten ihm ein Ständchen... |
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KLASSIK von HOHENSTEIN (vorn) aus der KATJA von WINDESI xx <<< KRUTINA von KRONJUWEL aus der KATJA von WINDESI xx |
KRUTINA und KATJA |
KENIA von GUY LAROCHE aus der KATJA von WINDESI xx |
>>> KATJA von WINDESI xx aus der KOKETT von BURNUS ox ist wohl die erfolgreichste Trakehner-Zuchtstute auf dem Hof Schulze Elberg |
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Trakehner Die Familie Schulze Elberg ist lange Jahre Mitglied im deutschen Trakehnerverband. Bis zum zweiten Weltkrieg war Ostpreußen, das heute noch zu Polen gehört, das größte Trakehner-Zuchtgebiet der Welt. Über 25000 Pferde waren damals im ostpreußischen Gestütsbuch eingetragen. Das Hauptgestüt Trakehnen war weltberühmt. Über 200 Jahre, seit der Gründung durch Kaiser Wilhelm I. von Preußen im Jahre 1732, wurden dort prächtige Reit- und elegante Fahrpferde vor allem für das Militär gezüchtet. |
Dabei
wurden einheimische Landpferde mit Arabischem und Englischem Vollblut
gekreuzt (Shagya-
und Anglo-Araber). Im Kriegswinter 1944 ereignete sich die
Katastrophe. Die Züchter versuchten, die Trakehnerpferde vor den
russischen Soldaten in Sicherheit zu bringen und machten sich auf einen
über 1500 Kilometer langen Weg nach Westen. Am Ende gab es nur
noch 1200 Trakehner. Da aber noch das Originalstutbuch vorhanden war,
wurden die Stammbäume der überlebenden Pferde ausfindig gemacht
und diese Trakehner im Westen Deutschlands neu registriert. So konnten
die Trakehner bei uns weiter gezüchtet werden. Aber auch in ihrer
ursprünglichen Heimat werden heute noch Trakehner gezüchtet,
allerdings unter dem Namen "Masurische Rasse". Trakehner werden
aus vielen Gründen geschätzt. Zum einen ist es ihr perfekter
Körperbau. Ein Trakehner besitzt einen edlen Kopf, einen langen
Hals, schräge Schultern, einen kräftigen Rumpf mit wohlgerundetem
Rippenbogen, starke Gliedmaßen und gute, harte Hufe.
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Dazu
hat der Trakehner ausgesprochen harmonische, freie Gänge. Berühmt
sind aber auch sein Mut, sein großer Leistungswille und sein Durchhaltevermögen.
Das alles hat dazu geführt, dass Trakehnerhengste in der ganzen
Welt als Veredler in der Warmblutzucht gefragt sind. Die eleganten Warmblüter
sind als Sportler sehr gefragt. In der Dressur, aber auch im Springen
und in der Military gibt es viele erfolgreiche Trakehner. Benedikt Schulze Elberg zeigt auf Turnieren, was er als Reiter gelernt hat. Er bewältigt hier mit KLEON, einem Vollbruder von KAMEE, zwei Vielseitigkeits-Parcours (Geländeritt). |
Antje
und Benedikt setzen im
Reit- und Fahrverein St. Georg Werne die Reiter-Tradition der Familie fort. Schleife vom Provinzial-Jugendturnier 2002 |
Weitere
Zuchterfolge! Es gab 1956 im westfälischen Zuchtgebiet lediglich 13 Pony- und Kleinpferdehangste. Doch das änderte sich bald: 1968 ging NATAL II (der Vollbruder von NATAL I) aus der Zucht von Heinrich Schulze Elberg als Siegerhengst aus der Körung, 1973 dessen Vollbruder NATAL III! |
Die Vollbrüder NATAL II und NATAL III von NAZIN aus der Nordkirchenerin ZIGEUNERIN von ZIGEUNER, hier erfolgreich gefahren von Gerd Finis (Gelsenkirchen 1968). Sie haben damals in Fahrprüfungen unzählige Schleifen errungen! |
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NATAL III von NAZIN aus der ZIGEUNERIN anlässlich der Hauptkörung 1973. |